22. Februar 2012

Bauernkalender: Bauernregel für den 22. Februar (Petri Stuhlfeier)

Der Klemens (23. November) uns den Winter bringt, // St. Petri Stuhl dem Frühling winkt; // den Sommer bringt uns St. Urban (25. Mai), // der Herbst fängt nach dem Barthel (24. August) an.

Wenn’s friert auf Petri Stuhlfeier, friert’s noch vierzehnmal heuer.

Weht es sehr kalt um Petri Stuhl, denn bleibt’s noch 14 Tag kuhl.

Die Nacht zu Petri Stuhl zeigt an, was wir noch 40 Tag für Wetter han.

Ist Petri Stuhlfeier kalt, hat der Winter noch 40 Tage Gewalt.

War’s in der Petersnacht sehr kalt, hat der Winter noch lange Gewalt.

Ist St. Petrus kalt, hat die Kält’ noch lang Gewalt.

Petri Stuhlfeier kalt, da wird der Winter sehr alt.

Gefriert es in der Petersnacht, dann auch noch lang das Eise kracht.

Hat Petri Stuhlfeier noch viel Eis und viel Ost (= Wind), bringt der Februar noch starken Frost.

Nach der Kälte der Petersnacht, verliert bald der Winter seine Kraft.

Ist’s noch so kalt um Petri Stuhl, bleibt’s nicht mehr lange so kuhl.

Ist es mild und nach Petri offen der Bach, kommt auch kein großes Eis mehr nach.

Wenn zu St. Petri die Bäche sind offen, wird später kein Eis mehr auf ihnen getroffen.

Ist an Petrus das Wetter gar schön, kann man bald Kohl und Erbsen säen.

Schließt Petrus die Wärme auf und der Matthias (24. Februar) dann wieder zu, so friert das Kalb noch in der Kuh.

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